Ganz nah bei der Quelle lauscht mein Ohr
Und doch irre ich durch trostloses Land,
Namens Verstand.
Ich kann die Musik des Lebens sprudeln hören,
Und erhoffe mir doch karge Gaben
Von Bettlern und Bettlerinnen.
Was für ein Witz!
Wo bleibt das befreiende Lachen?
Wo bleibt der Mut, die Sehnsucht lodern zu lassen,
Bis sie das enge Haus verbrennt
Und Platz macht, für die Weite des Alls?
"So riesengroß und unerschrocken soll meine Liebe sein,
Dass sie die Wüste zum Blühen bringt!"
Derweil füllt meine Einsamkeit
Unfassbar groß die ganze Wüste aus.
Ich kann es nicht leugnen:
Ich bin komplett verzweifelt,
Endlich.
Muss nichts dagegen tun.
Keinen Stein heben und kein Bein.
Keinen Stich vermeiden,
Nicht von Sonne, nicht von Skorpion,
Nicht aus meinem Wahn.
Ich kann nirgends hin mit meiner Sehnsucht.
Ende der´Flucht.
Ende des Fluchs.
Ich bin`s: Michael Nußbaumer
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